Donnerstag, 7. Mai 2015

Viel zustande bringen.

Seit Karo bei mir war, ist zwischen uns als Paar wieder alles total gut. Um so vieles besser als davor manchmal. Wir sind uns, so hab ich das Gefühl, wieder viel näher, reden viel offener und mit mehr Leichtigkeit über alles, telefonieren oft ... das ist alles gut.
Karo war sogar letztes Wochenende auch noch mal hier, wir waren in einem Musical, was auch total schön war.

Aber... Karo geht es total schlecht. So schlecht, dass ich Angst um sie habe.
Zurzeit bin ich permanent angespannt. Ich merke das manchmal, wenn mir auffällt, dass mein Kiefer zusammengepresst ist. Oder, wenn ich innerhalb einer Stunde im Nacken total verspannt werde. Oder wie mir die Zahnpastatube nicht umfällt (was typisch für mich wäre), weil ich alles langsam und kontrolliert mache.
Ich verbringe zurzeit viele Stunden am Tag damit, etwas zu machen, was für Außenstehende "Nichts" wäre. Ich lese. Ich höre Podcasts oder Musik. Vor allem schaue ich sehr, sehr viel YouTube.
Ich verbringe Stunden vorm Laptop (und anderen - zugegeben seltenen - Tagen gar nichts, weil ich nur lese). Und obwohl ich so lange davor sitze, antworte ich nicht auf wichtigste E-Mails. Arbeite ich nicht für die Uni - oder nur so viel und nur dann, wie es nötig ist.
Andere Leute halten das vielleicht für faul. Würden sagen, dass ich nichts zustande bekomme.
Die Wahrheit ist aber, dass ich täglich eine ganze Menge zustande bekomme. Emotional.
Würde ich nicht täglich so viel entspannen, wie ich zurzeit tue ... dann könnte ich einfach nicht mehr. Ich kümmere mich um Karo, um die Uni, und um mich. Ohne Reihenfolge. Naja, doch, die Uni kommt vielleicht doch noch hinten ran.
Und deshalb höre ich jetzt auch auf zu bloggen, und tu noch ein bisschen was für mich, bevor ich zur Uni fahre und dort Leistung bringe.
Um Kraft zu haben für den Tag.

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